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Hohe Immobilienpreise Schweiz: 80% der Käufer beziehen Vorbezug aus Pensionskasse

Trends 16.11.2017 Alexander Matzkewitz
Pensionskassenvorbezug Immobilie finanzieren

Neues aus dem Bereich der Immobilienfinanzierung: Der Hypothekenvermittler MoneyPark hat mit einer aktuellen Studie 2.000 Finanzierungen und 10.000 Finanzierungsanfragen zwischen 2013 und 2017 ausgewertet. 80 Prozent aller Hauskäufer tätigten im Rahmen eines Immobilienkaufs einen Pensionskassenvorbezug um die Immobilie finanzieren zu können.

Zwar stagnierten die Preise für Liegenschaften zuletzt, jedoch auf einem so hohen Niveau, dass eine Immobilientransaktion ohne Vorbezug gar nicht zustande kommt. Laut Experten sind dies ganze 500 der 2.000 untersuchten Immobilienkäufe.

Gute Zeiten für Immobilieneigentümer die ihre Immobilie verkaufen möchten. Der Trend bei der Finanzierung von Immobilien geht stark in Richtung häufigere und höhere Vorbezüge bei PK-Geldern. Auch in Zukunft können in der Schweiz beim Immobilienverkauf Pensionskassenbezüge seitens der Käufer eine wichtige Rolle spielen.

Schere zwischen Durchschnittseinkommen und Immobilienpreise vergrössert sich

Im Jahr 2013 dachten 30 Prozent der befragten Kaufinteressenten über Pensionskassenbezüge nach. Im Jahr 2017 sind es bereits 40 Prozent. Zudem steigt die Höhe des jeweiligen Betrags, nämlich von 56.000 auf 72.000 Franken. Der durchschnittliche Betrag bei tatsächlichen Finanzierungen beträgt 70.000 Franken. Der Zuwachs der PK-Vorbezüge resultiert laut MoneyPark daraus, dass die Immobilienpreise schneller ansteigen als das Durchschnittsvermögen. ,,Die Einkommen sind in den letzten Jahren nicht in derselben Grössenordnung gestiegen wie die Immobilienpreise, die Schere klafft hier immer weiter auseinander“, so Stefan Heitmann, MoneyPark-Chef. Die Banken vergeben zudem die Kredite nicht mehr so leicht und fordern seitens der Kreditnehmer mehr Sicherheiten.

Immer mehr Käufer tendieren zum Kapitalbezug: Immobilie als Anlageform im Alter

Ein Haushalt in der Schweiz mit einem Vermögen von 160.000 Franken kann eine Immobilie im Wert von 790.000 Franken finanzieren. Die durchschnittliche Eigentumswohnung ist jedoch teurer (ca. 840.000 Franken) – zumindest in den meisten Regionen, wie zum Beispiel Zürich, Tessin oder in der Zentral- und in der Ostschweiz. Die Lage ist zudem einer der entschiedensten Preisfaktoren. Immobilienkäufer greifen dadurch häufiger auf den Pensionskassenvorbezug zurück. ,,Die Pensionskasse ist zwar keine Immobilienkasse, aber es kann gerade bei einem zu erwartenden sinkenden Umwandlungssatz interessant sein, die Lebenshaltungskosten im Alter durch eigene vier Wände zu senken“, meint Heitmann. Aktuell würden 13 weitere Prozent der Befragten zum Kapitalbezug tendieren – lediglich jeder Fünfte befasst sich im Rahmen des Immobilienkaufs mit diesem Thema gar nicht.

Hinweis von immoverkauf24:

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